04 Tag – von Spittal nach Föderlach

Die schwülwarme Wetterlage hat sich in der Nacht in heftigen Regenfällen entladen, die Drau führte am Morgen deutlich mehr Wasser. Vom Campingplatz sind wir erst um 10:00 aufgebrochen, weil wir unser Zelt noch etwas trocknen ließen. Nach einem kurzen Abstecher nach Spittal sind wir entlang der Drau auf Schotterwegen bis Paternion weitergefahren. Auf dem durchweichten und mit Pfützen übersäten Radweg ging’s nur langsam voran, dafür wurden wir und unsere Räder ordentlich von oben bis unten mit Schmutz besudelt. In Paternion fanden wir ein Café, in dem wir „brunchten“, was mithin meint, dass unser Frühstück und Mittagessen heute zeitlich zusammenfielen. Zur Wetterlage: Wir haben jetzt zum zweiten Mal das „Glück“, dass ein Adriatief unseren Weg kreuzt: Das bedeutet, dass wir noch mindestens bis morgen mit Dauerregen rechnen müssen… So standen dann auch den ganzen Tag nur zwei Optionen zur Wahl: Regen oder Starkregen. In Villach besuchten wir das größte Volksfest Österreichs. Und wie es der Zufall wollte, setzten sich an unseren Tisch Teilnehmer des Bamberger Spielmannszugs, der mit einem Bus anreist war. Unter ihnen gestellte sich auch der Bürgermeister Bambergs, gehörte Villach doch über 750 Jahre zum Bistum Bamberg. Am späten Nachmittag verließen wir Villach und hatten bei Förderlach das Glück, unter einer Straßenbrücke Schutz vor dem Regen zu finden.

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