Die erste Nacht im galizischem Park verlief recht angenehm, und war im Gegensatz zu den vorherigen Nächten auch warm. Die Bank neben unserem Zelt lud Dieter zum Meditieren und der saubere See zur Körperpflege ein, was einen Schwarm junger Mädchen offensichtlich erheiterte.
Die Temperaturen näheren sich langsam denen vom letzten Jahr: das amtliche Thermometer zeigte eine Lufttemperatur von 34,9 Grad und der Asphalt war 49,6 Grad heiß.
Am frühen Nachmittag erreichten wir Krakau – nicht zuletzt deshalb, weil meine Karte eine geniale Abkürzung d. h. eine Straße 3. Grades vorschlug.
Die Stadt selbst ist wirklich sehenswerte. Hier besuchten wir in einem Fünf-Sterne-Hotel ein Konzert von Chopin und sind deshalb erst um 20:30 wieder aus der Stadt gefahren. Allerdings sind wir nur bis in die Südstadt Krakaus gekommen.
Ich sitze gerade wieder auf einer Bank, allerdings steht diese auf einem hochumzäunten Basketballplatz und dieser wiederum ist umsäumt von grässlichen Wohnsilos. So what – ich gehe jetzt schlafen.