Nachdem wir gestern frühzeitig zu Bette gingen, brachen wir nach dem Frühstück gegen 09:00 Uhr auf. In Nienburg machen wir unsere erste längere Rast und fuhren rechtsweserisch bis Schweringen, wo wir mit einer – von drei Frauen betriebenen – Fähre übersetzten. Nach Schweringen verließen wir den Weserradweg, der der stark mäanderten Weser folgte, und fuhren geradewegs nach Hoya. Hier füllten wir noch einmal in der Bäckerei unsere Kraftdepots und fuhren dann auf Kerzengeraden Straße bis Intschede weiter. Dort erreichten wir wieder den Weserradweg und wollten eigentlich auf die rechtsweserisch Seite wechseln. Leider wird an der Brücke seit längeren Zeit gebaut, sodass uns dieser Weg versperrt war. Kurz vor Morsum fanden wir eine geeignete Schutzhütte, aber die D-Straße nutzen auch viele Autofahrer als Abkürzung zur nächsten Weserbrücke. So fuhren wir schweren Herzen weiter. Leider blieb auch die Suche nach einem Gästebett in Thedinghausen und Werder ohne Erfolg. Deshalb mussten wir bis zum nächsten Campingplatz noch weitere 10 Kilometer fahren. So summierte sich heute die Wegestrecke auf fast 90 Kilometer.