Unser gestriger Schlafplatz war ein Handballfeld. Dies war an für sich eine gute Idee, der Boden war warm und funktionierte in der Nacht wie eine Fußbodenheizung, Nachbarn hatten wir auch keine (natürlich beachten wir die guten Ratschläge Karos) – also alles bestens. Nur um 3 Uhr war die Nacht zu Ende: Da fingen nämlich die Hähne das Krähen an, um dann um 5 Uhr von zwei laut kläffenden kleinen Hunden, die um ihr Dorf patrouillierten, abgelöst zu werden. Deshalb sind wir heute schon um 7 Uhr gestartet.
Heute kommen wir nur langsam voran, der starke Gegenwind lässt nur Spitzengeschwindigkeiten von 17 km/h zu, außerdem rütteln die Böen stark am Fahrrad und die LKWs fahren recht knapp an mir vorbei. Wir haben nun Slowenien erreicht und machen gerade in Spuhija eine länger Pause. Es geht der Drau flussaufwärts und die Berge sind schon recht nahe. Am späten Nachmittag sind wir dann weiter Richtung Poljcane durch ein wunderschönes Tal gefahren. Hier haben wir auch unser Nachtcamp nahe eines verfallenen Hauses aufgeschlagen.