Gestern sind wir fast 100 Kilometer gefahren, sodass heute Bummeln „verordnet“ wurde. Für unser Frühstück mussten wir zunächst noch einmal 10 km „trocken“ fahren, um dann altbackene Brötchen und Hörnchen zu bekommen. Aber wenn man wirklich Hunger hat, ist man auch damit zufrieden – zumindest war auch vom „Feinschmecker“ kein Murren zu hören. In Kisvalud und Kapuvar haben wir wieder versucht, die größte Mittagshitze auszusitzen. Die Temperaturen lagen zwar nur bei 32°, aber die schwülwarme Luft treibt den Schweiß bei der geringster Anstrengung aus allen Poren. Die Straßen sind weiterhin – über viele Kilometer hinweg – kerzengerade, kaum ein Baum spendet Schatten, dafür aber ist das Verkehrsaufkommen relativ gering. Am späten Nachmittag passierten wir die Grenze zu Österreich. Da der nächste Campingplatz am Neusiedlersee „nur“ noch 25 Kilometer entfernt war, mobilisierten wir die letzten Reserven und erreichten schließlich am Abend den Campingplatz in Podersdorf.