22. Tag (20.08.2010)

Heute morgen war wieder um 6 Uhr Wecken (schließlich hätte ja auch der Bautrupp auftauchen können) und nach spartanischem Frühstück Abreise.

Am Morgen hatten wir die Gelegenheit das Schwemmland genauer anzusehen. Die Flüsse entspringen hier in einem Karstgebiet aus der Tiefe, sind also plötzlich einfach da. Dies ist Übrigens eine geologische Besonderheit des Gebiets um Ljubljana. Und genauso wie die Flüsse aus dem Nichts da sind, sind die Straßen wie aus dem Nichts weg.

In Vrhinika haben wir die erste Pause gemacht und das Schwemmland um Ljubljana verlassen. Dieters alte Dame hat einige Lagerschäden (Vorderradnabe, Pedale) und wir suchen schon seit geraumer Zeit einen Fahrradservice. Da aber das „Franzsche“ Motto gilt: „Am Material soll es nicht scheitern!“, hat uns noch kein Shop überzeugt. So fährt Dieter in den slowenischen Bergen weiter mit diesem Handicap Richtung Triest.

In Unec haben wir zu Mittag gegessen und weil die Pizzen hier so groß sind, fahre ich nun die halbe Pizza in der Landschaft umher. Unser Nachtcamp haben wir heute um 20 Uhr nach 86 km wieder in den slowenischen Bergen aufgeschlagen. Über das Wetter habe ich ja schon lange nichts mehr geschrieben: Wir haben jeden Tag um die 30 Grad, es ist teilweise bewölkt, aber trocken.