32. Tag – von Chalezeule nach Montebeliard

So lieblich der Anblick des engen Tals am Abend, so entsetzlich das Erwachen am Morgen: zäher Nebel beherrschte die Szenerie. Es dauerte bis 10:00 Uhr, bis sich die erste Sonnenstrahlen zeigten und wir aufbrachen.

Entlang des Kanals fährt es sich zwar leicht, aber man muss dafür sorgen, immer genügend Wasser dabei zu haben. Die Ortschaften sind klein und ähnlich wie bei uns, kämpfen viele Lebensmittelgeschäfte ums Überleben.

Den Fehler – nämlich zu wenig Wasser zu haben – hatten wir gestern schon begangen und mussten die letzten 18 Kilometer bis Besancon «trocken» fahren. So hatten wir am Abend wenig Zeit, um die Schönheit der Stadt zu bewundern, sondern waren beständig auf der Suche nach einem «Casino».

Für den Nachmittag kündigte sich ein Wetterwechsel an und zuverlässig wie Regen nun mal ist, haben uns auch kleinere Schauer zu kürzeren Stopps gezwungen. Aber offensichtlich zieht die Front etwas weiter nördlich durch’s Land, sodass wir Glück haben könnten.

Morgen werden wir es dann definitiv wissen. Trotz Regen sind wir heute bis vor die Tore von Montebeliard gekommen.