Die Nacht war – wie erwartet – sehr kalt. Das Verlangen nach einem warmen Getränk musste noch 10 Kilometer warten, bis wir in Steinhaid endlich eine kleine Bäckerei fanden. Nach dem kurzen Stehimbiss ging es dann nach Neuhaus weiter. Hier legten wir eine längere Rast ein und stärkten uns gehörig.
Am Nachmittag machten wir uns auf die Weiterreise nach Spechtsbrunn. Dies hieß 200 Höhenmeter nach Piesau hinab und dann wieder 200 Höhenmeter zur „Kalten Küche“ hinauf. Auch hier ließ Dieter die Gelegenheit ungenutzt, den Rennsteig zu verlassen.
Also ging es auf der „Rennsteig-Autobahn“ bis nach Steinbach weiter.
Aber nun: Von hier an ging es dann wirklich nur noch bergab. Um 17:00 Uhr erreichten wir nach 360 Kilometer und 5500 Höhenmeter Stockheim und damit des Ende unserer Reise.
Nachtrag:
Eigentlich wollte ich ja meine Routing-Software „höhenmeterfreundliche“ Etappen routen lassen – schlecht nur, wenn der Meister mit seinen 75 Jahren immer noch nach Höhenmeter giert.