Der Bolzplatz erwies sich als ausgezeichnete Schlafgelegenheit: die Kühle der Nacht, die Ruhe in den Bergen und der würzige Duft der Bergkräuter versetzten uns in einen wohligen Schlaf. „What goes up must come down“, das gilt selbstverständlich auch für uns: In Richtung Plovdiv vernichteten wir am Morgen die gestern mühsam erkämpften Höhenmeter in einer rasanten Abfahrt. In sengender Mittagshitze querten wir die trakische Tiefebene und erreichten schließlich um 14:00 Uhr den Ausgangspunkt unserer Rundreise. Hatte die Stadt bei unserer Ankunft ihre Reize noch verstecken können, zeigte sie uns – nach einigem Suchen – nun ihre Schönheit. Obwohl wir uns fest vorgenommen haben, nicht mehr in der Nacht zu fahren, gelang es uns nicht, uns rechtzeitig von der Stadt zu verabschieden. So kam es zu einer erneuten „Nachtfahrt“, bei der zum Glück alles gut verlief. In der Dunkelheit bezogen wir auf der nächstbesten Wiese unser Quartier.