Reisevorbereitungen

Nachdem wir heuer bereits zu Pfingsten eine kleine „Frankentour“ unternommen hatten, beschränkten sich die Reisevorbereitungen deshalb auf das Notwendigste.

Nun was heißt das eigentlich? Am Donnerstag erhalte ich einen Anruf vom Meister. Wie immer, ist mein Handy im Standby, schließlich will ich noch letzte Einstellungen auf einer kurzen Runde an meinem Fahrrad vornehmen. Wieder zuhause, zeigt mir meine Mailbox jenen verpassten Anruf an. Da ich nicht so bin, rufe ich also den Meister zurück und frage nach seinem Begehren.

„Wir müssen uns heute mal treffen, ich habe noch einige Frage bezüglich meines iPhones.“ Nun ja, also treffen wir uns in Annas Cafe und was sehe ich da: Es geht gar nicht ums iPhone, es geht ums iPad.

Da ich zu der Spezie der „Nicht-Selbst-Reflektierer“ gehöre, schiebe ich gerne die Schuld auf Andere. Hier auch: Schuld hat jener „Düsseldorfer“: D(e)r. Bodo! Warum muss dieser „Herr Doktor“ seinem angehenden Schwiegervater auch immer die letzte Version modernster Kommunikationsgeräte zur Verfügung stellen? Die Hardware zu spendieren ist das Eine, die Fragen, die sich damit ergeben, sind das Andere. Und ich sage euch, die Hardware ist im Vergleich zu den Fragen ein Klacks.

Ein Beispiel gefällig? – gerne! Die letzte Generation des iPads hat keine SIM-Karte, meint schlichthin, dass man auf eine WLAN-Verbindung zwingend angewiesen ist, will man denn so ein Tablet sinnvoll nutzen. Also ist Tethering angesagt. Ich stelle mit meinem „vorsintflutlichen“ Note1 einen Access-Point her und gebe Dieter das Passwort: „Bitte Acht mal die 1 eingeben!“

Gesagt, getan – „Eine Verbindung ist leider nicht möglich!“, meldet das iPad!

Das führt zunächst zur Ratlosigkeit meinerseits. Sollten sich die beiden Welten, Mac und Android, nicht verstehen? Eigentlich ist das für diesen Layer der Software eher unwahrscheinlich. Also ändere ich das Passwort: „Gib mal 12345678 ein!“ Und was passiert: Voila die Verbindung steht, Dieter kommt ins Internet.

Reisevorbereitungen
Tja, das ist die Art von Problemen mit denen ich neuerdings bei den Reisevorbereitungen kämpfe …

Nach „einigen weiteren Fragen“, sind wir nach zwei Stunden „durch“, ich fahre nach Hause, um mich wieder meinem Umwerfer zu widmen (ihr erinnert euch, ich war auf einer kurzen Runde …), der nicht sauber auf das große Kettenblatt schaltet.

Gerne könnt ihr auch in der Tour 2011 nachlesen, wie despektierlich sich der Meister über die modernen Kommunikationsmittel geäußert hat. Nun 2015 – immerhin sind vier Jahre ins Land gegangen – pflege ich umso mehr mit den alten Römer zu sprechen: Tempora mutantur! – Die Zeiten ändern sich!

2 thoughts on “Reisevorbereitungen

  1. Jedes Jahr im August meine Frühstückslektüre ! Ich freu mich wieder darauf und wünsche euch beiden eine schöne, spannende, abenteuerliche, stressfreie, witzige & wundervolle gemeinsame Zeit. Geniesst die Freiheit & Kommt gesund nachhause zurück.

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