16. Tag: Xanthi – Avra

Da wir gestern mit unsrem Schlafplatz nicht so wählerisch sein konnten, entschieden wir uns letztlich auf dem Gelände einer Disco zu nächtigen. Montag Nachts ist natürlich nichts los, allein die zwei Hunde, die das Gelände bewachten, veranstalteten einigen Radau. Zu den Hofhunden kamen noch drei streunende Hunde, die das Areal um die Disco kontrollierten. In der Schnittmenge dieser beiden Hundeclaims lagen wir, mal von der einen Seite, mal von der anderen Seite angeklefft. Aber irgendwann war dann doch Ruhe. Am Morgen sind wir frühzeitig gestartet, um etwaige Probleme mit den Besitzern zu vermeiden. Die erste Pause legen wir in Iasmos ein, bevor wir nach Komotini weiterfuhren. Nach meinem Dafürhalten bildet der Nestos die natürliche Grenze zwischen der Türkei und Griechenland, gleichwohl der Fluss noch weit auf griechischem Staatsgebiet liegt. Die Silhouette der meisten Dörfer zeigt nun ein Minarett, die Männer drehen die Misbaha zwischen den Fingern und des Tages Müßiggang besteht aus Kartenspielen. In Sapes haben wir nochmal unsere Energiespeicher gefüllt, um für den Anstieg zum Pass auf ca. 270 m NN gewappnet zu sein. Der permanente und heftige Gegenwind hat uns heute doch einige Kraft gekostet und so beschlossen wir in einer alten Straßenkehre unser Zeltlager zu errichten.























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