02 Tag von Kemmern nach Kleinrheinfeld

Das Kemmerner Baggerloch ist ein Idyll, wären nur die Masse an Stechfliegen nicht gewesen, die uns den Aufenthalt etwas verleiteten. Am Morgen fuhren wir entlang des Kreuzberges auf einem Waldweg nach Dörfleins und von dort zum Frühstück nach Oberhaid in die Bäckerei „Loskarn“. Da für heute Temperaturen jenseits der 30Gradmarke gemeldet waren, fuhren wir schon gegen 10:30 Uhr nach Sand am Main weiter. Von dort hinein in den Steigerwald, über Knetzgau nach Westheim. Die Gegend ist „trocken“, womit ich die Lage der „Versorgungsstationen“ kennzeichne. Allein der Krebsensee verschaffte uns in der schwülwarmen Wetterlage Abkühlung. Mit erfrischendem Bade im Naturteich, umgeben von den hiesigen Naturschönheiten, verbrachten wir den Nachmittag. Um 17:00 Uhr zeigten sich schon die Vorboten der Gewitterfront und mahnten uns zum Aufbruch. Allerdings sind wir nicht weit gekommen, weil wir Oberschwappach eine fränkische Buschenschänke entdecken. Nach zwei Gläsern Wein war klar, dass die heutige Etappe eine kurze sein wird. Die erste Gewitterfront zog östlich von uns über Schweinfurt nach Hassfurt vorbei und so kamen wir trockenen Rades bis Kleinrheinfeld, wo wir kurz entschlossen einen Kinderspielplatz für eine Nacht okupierten.

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