Nach einer kalten Nacht, in der ich fast kein Auge zugemacht habe, sind wir um 09:00 Uhr vom Baggersee wieder nach Görlitz zurückgefahren.
In einer Bäckerei haben wir gefrühstückt und passierten danach die Grenze zu Polen. Die polnischen Bundesstraßen sind gut ausgebaut und relativ wenig befahren.
So sind wir um 14:00 Uhr in Boleslawiec (Bunzlau) angekommen, haben in der Stadt ein wenig pausiert und uns dann nach Chojnow aufgemacht. Unterwegs wollte ich bei McDonalds meinen ersten Blog absetzen und musste mit Erstaunen feststellen, dass ich hier keine Mails versenden kann.
Auf unserer Karte waren zwei verheißungsvolle Seen eingezeichnet, die wir als unser Nachtquartier ins Auge gefasst hatten. Aber irgendwie muss ich im Geschichtsunterricht nicht aufgepasst haben. War damals bei der Ostbesiedelung nicht die Rede von sumpfigen Gebieten, die erst trocken gelegt werden mussten? Ja, so mussten wir vor Ort einsehen, dass dieses brackige Wasser nicht unserer Vorstellung entsprach. Geplagt von Steckmücken haben wir dann im Schutze einer Tankstelle um 21:00 Uhr unser Nachtquartier bezogen.
Nie mehr lästere ich über „Odomos“!
