03 Tag von Glumslöv nach Taarbäck

Nach einer erholsamen Nacht, sind wir heute morgen nach Helsingborg aufgebrochen. Zur Erklärung der späten nächtlichen Ruhe von gestern, sei noch nachgereicht: Wir hatten einen schönen, einsamen Strand gefunden, allerdings stellte sich heraus, dass dieser in einem Naturreservat lag. Daher beschlossen wir, hier nicht zu nächtigen und fuhren auf die Hauptstraße zurück. Das hieß in der Dämmerung noch einmal 60 Höhenmeter auf holprigen Schotterpisten nach oben klettern. Helsingborg war die erste schwedische Stadt, die uns gefallen konnte, waren doch Lund und insbesondere Malmö eine riesige Enttäuschung. Die Städte sind in die Breite gebaut, eine Annäherung an das vermeintliche Zentrum dauert entsprechend lange, der Stadtkern ist meist ein kleiner Platz und als solcher kaum erkennbar und ehe man sich versieht, fährt man schon wieder aus der Stadt hinaus. In Helsingborg planten wir das nächste Fernziel und beschlossen nicht nach Göteborg, sondern Richtung Kopenhagen weiterzufahren. Deshalb setzten wir mit der Fähre nach Helsingör über und fuhren entlang der Küste Richtung Kopenhagen. Was für eine andere Welt auf dänischer Seite, Luftlinie nur ca. 6 Kilometer von Schweden entfernt, Einkehrmöglichkeiten allenthalben, perfekte Radwege, öffentliche Strände, alles sauber und pikfein. Entlang des Weges fanden wir viele öffentliche Strände und der Strand zu Hummelbäck sagte uns schließlich aufgrund der Schatten spendenden Bäume zu. Nach einem Bade im erfrischen Meer, beschlossen wir heute auf einen Campingplatz zu übernachten und uns morgen den ganzen Tag für Kopenhagen zu reservieren. Dieter hatte sich vorab im Fernsehen einen Reisebericht über Kopenhagen angesehen, in dem als Geheimtipp eine geführte Radtour beworben wurde. Nachdem wir die Tour in einer kurzen Pause online gebucht hatten, fuhren wir weiter. Ein öffentlicher Camperstellplatz bei Skodsborg „durchkreuzte“ aber unseren Plan und nach kurzer in Augenscheinnahme beschlossen wir, heute hier zu übernachten. Da es noch zeitig am Abend war, konnte ich gleich die drei Löcher Dieters Isomatte flicken, die wohl auf der Fähre Schaden genommen hatte.

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