Heute sind wir früh aufgestanden, weil wir der Therme einen Besuch abstatten wollten. Aber wie es in anderen Ländern so ist, ticken die Uhren nicht im deutschem Takt. Also haben wir bis zur Öffnung um 10:00 Uhr die Zeit in einem Cafe breit schlagen müssen, nur um dann festzustellen, dass uns zwei Stunden Thermenaufenthalt für 100 Euro pro Person zu teuer waren. So fuhren wir nach Alessandria weiter, immer einen Blick auf die Wetterlage, denn für den Nachmittag waren schwere Gewitter gemeldet. In Alessandria entschlossen wir uns, bis Valenza weiterzufahren, obwohl es schon vereinzelt zu Überentwicklungen kam. Der Plan ging auf, kaum saßen wir in der Bar, fing es auch schon leicht zu regnen an. Nach einer Stunde waren wir der Meinung, dass der Regen durchgezogen sei und fuhren weiter. Allerdings wurden wir an der Stadtgrenze schon eines Besseren belehrt. So fuhren wir die letzten Kilometer der heutigen Etappe auf kerzengeraden Straßen an großen Reisfeldern vorbei, den Wind – wie immer – stramm von vorne, durch Ortschaften, die man nicht unbedingt gesehen haben muss – die Poebene halt.