So schön der Platz an der Seine war, so kalt war auch die Nacht dort. Vom Fluss stiegen Morgens erste Nebelschwaden auf, die Wildgänse zogen im Formationsflug mit lautem Geschrei über unser Zelt hinweg. Fast schien es, als wollten sie sich von der Seine verabschieden, um ihren Flug nach Süden anzutreten, ich aber suchte aus dem Schatten der Allee tretend, die wärmenden Strahlen der Morgensonne. Wir nähern uns Paris gleichwohl man dies 60 Kilometer vor Paris den Radwegen nicht ansieht. So führte uns der internationale Radweg EV3 (Trondheim – Santiago de Compostela, 5100 km) auf teilweise abenteuerlichen Trampelpfaden an der Seine entlang. Dass wir in Vigneux sur Seine zufällig an einem Mac Donald vorbeifuhren, kam uns zupass, weil wir nach einem Campingplatz in Paris suchten. Schließlich entschieden wir uns für den Campingplatz „Homair“ in Paris Est, den wir auch am Abend wohlbehalten erreichten.