14. Tag von Brezje nach Ugovizza

Wie schrieb ich gestern doch voreilig: Ende gut – Alles gut! Leider hatten wir dabei die Rechnung ohne der Polizei gemacht. Um 19:30 Uhr schaute diese bei uns vorbei und teilte uns mit, dass campen hier verboten sei. Also haben wir unser Zelt abgebrochen, sind noch 10 Kilometer weiter gefahren und haben dann im Wald unser Quartier bezogen. In der Nacht zogen schwere Gewitter mit Hagel über uns hinweg, aber das Zelt blieb trocken und hat damit seine Feuertaufe bestanden. Die Regenwolken hangen am Morgen noch tief in den Bergen und wir mussten unsere Fahrt häufiger wegen starker Schauer unterbrechen. Der Wetterbericht verspricht für den Nachmittag eine Besserung des Wetters. Bis dahin, blieb uns nichts anderes übrig, als die Regenpausen für’s Vorwärtskommen zu nutzen. In Javornik zwang uns das nächste schwere Gewitter zu einem längeren Zwischenstopp, den wir mit Kaffeetrinken überbrückten. In Kranjska Gora haben wir in Vorbereitung auf Italien, eine Pizza gegessen und unser Zelt getrocknet. Um 17:00 Uhr haben wir dann die Grenze zu Italien passiert und die Save endgültig verlassen. Bis zur Quelle wären es noch 10 Kilometer gewesen. Dort beginnt auf ca. 1100 NN der Lauf der Save als harmloses Bächlein, das sich nach über 1000 km in einer Breite von 450 m in die Donau ergießt.
Auf einem autobahnähnlich ausgebauten Radweg (Alpe Adria Radweg) ging’s dann an Tarvisio vorbei nach Ugovizza, wo wir auch die heutige Etappe beendeten.






















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