16. Tag – von Buddenhagen nach Bergen

Die Nächte in den alten Buchenhainen sind einfach erholsam. Man hört den stürmischen Wind in den Gipfeln rauschen, hört die ersten Regentropfen, die irgendwann den Weg auf unser Zelt finden werden, lauscht dem Gezwitscher der Vögel und liegt auf einer flauschigen Blätterschicht – irgendwie hat dieser Ort etwas magisches, so erwachten wir wohlerholt am Morgen. Zum Wetter: In der Nacht hat es wieder geregnet und der Wind drehte auf Südost. So kam es, dass uns heute wieder strammer Gegenwind um die Nase blies und das, obwohl wir genau in die entgegen gesetzte Richtung fuhren. In Hagen tranken wir um 10:30 Uhr unseren Kaffee, obwohl die Kneipe schon um 10:00 Uhr geschlossen hatte, welche Wirkung doch eine freundliche Bitte hat. Hier beratgeschlagten wir auch unsere weitere Tagestour: Dieter kann aufgrund seines Ritzelverschleißes keine kleinen Gänge mehr fahren. Und ob ihr es glaubt oder nicht: Rügen ist nicht flach! Außerdem haben sie im Norden die Kurven nicht erfunden. Der Weg wird kerzengerade über die Hügel geführt, die Steigung spielt dabei keine Rolle, Hauptsache die Strecke bleibt gerade – wie das Land, so die Leute. Nach einigem hin und her, beschlossen wir, dass ich zu den Kreidefelsen fahre, Dieter hingegen nach Sagard, wo wir uns wieder treffen wollten. Gegen 15:00 Uhr waren wir wieder beieinander und fuhren nach einer längeren Pause nach Bergen. Eine günstige Bahnverbindungen nach Kronach entschied, dass wir hier die heurige Pfingstreise beenden werden. Nun hieß es nur noch in der Bahnhofshalle auf den Morgenzug um 06:30 Uhr Richtung Heimat warten.























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