Obwohl wir gestern schon um 21:00 Uhr im „Bett“ waren, haben wir heute bis 09:30 Uhr geschlafen. In der schwülwarmen Hitze sind wir dann zwei Stunden bis Girona gefahren. Die Stadt wird vor allem von Einheimischen wegen ihrer zwei imposanten Kirchen besichtigt.
Um 14:30 ging es dann weiter, schließlich will man ja die Mittagshitze auskosten. Wir haben um die 10 Kilometer gebraucht, um festzustellen, dass eine Pause doch sinnvoller ist. Da kam die Bar „California“ wie gerufen, um für fünf Bier (sin alcohol!) und zwei Kaffee con Lecche abzutauchen. Um 16:00 Uhr war es zwar immer noch 37° heiß und zudem blies uns ein strammer Wind entgegen, aber wer weiter kommen will…
Die Straße führte kerzengerade nach Süden und ließ dabei keinen Berg aus. Also immer 80 – 100 Höhenmeter hinauf und dann schnurstracks wieder hinab. So kamen wir ziemlich ermattet an der Costa Brava an. Blieb nur noch, an der „touristisch erschlossenen Küste“ ein Nachtquartier zu finden. Und mit was werden wir belohnt?
Es ist jetzt 23:00 Uhr, ich liege am menschenleeren Strand, zu meiner linken finden sich Sandsteinfelsen, zu meiner rechten brechen sich die Wellen am feinen Sandstrand. Über allem steht der Mond, der die ganze Szenerie in sein fahles Licht taucht, von fern dringt der sonore Klang eines Fischkutters an mein Ohr…
klasse