17 von Dej nach Reghin

Heute morgen sind wir zeitig aufgestanden und ohne Frühstück nach Beclean gefahren. In Beclean hat uns ein Siebenbürge angesprochen, woher wir den kämen. Wir haben ihn zu einem Kaffee eingeladen und sind ein bisschen ins Plaudern gekommen.

Christian Knobloch  erzählte uns, dass er selbst Verwandte in Nürnberg habe und vor dreißig Jahren auch eine 2000 Kilometer lange Radreise durch Rumänien gemacht habe. Geboren sei er in Bistrita, eine der sieben Städte Siebenbürgens. In Beclean lebten nur noch er und ein weiterer deutschsprechender Siebenbürge, die anderen sind verstorben oder ausgewandert.

Er erklärte uns auch den Grund für den auffallend unterschiedlichen Zustand selbst nahe beieinander gelegener Ortschaften. Je nach Volkszugehörigkeit (rumänisch, ungarisch, deutsch, romanisch) werden halt auch entsprechend die Häuser und Gärten gepflegt.

Um 12:00 Uhr sind wir dann Richtung Bistrita weitergefahren und bei Saratel südöstlich in ein Nebental  abgebogen. Bei sommerlichen 33 Grad ging es dann über einen Pass, in ein wunderschönes Hochtal.

In Dipsa trafen wir bei einer kurzen Pause noch Maria, Daniel und Claudio, bevor wir die letzten 30 Kilometer über einen zweiten Pass in Angriff nahmen. Die Straße nach Reghinin war in sehr schlechtem Zustand und wird gerade erneuert (STRABAG). Da hieß es an den vielen Baustellen besondere Vorsicht walten zu lassen, vorallem wenn LKWs an uns vorbei fuhren.

Mit dem Sonnenuntergang erreichten wir den Aussenbereich von Reghin und beschlossen, hier zu campieren.

1 thoughts on “17 von Dej nach Reghin

  1. Is ja voll lustig….., der Freund meiner Tochter heisst ebenfalls Christian Knobloch, er is allerdings in Kronich geboren …..

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