26. Tag – von Milsbeek nach Düsseldorf

Die Idee mit dem Sportplatz hat sich bewährt, wir hatten auch diese Nacht unsere Ruhe. Allerdings sind wir beizeiten aufgebrochen, schließlich wollten wir die Gastfreundschaft nicht überstrapazieren. Wir fuhren den Maas-Radweg, nahe der deutschen Grenze, machten in Malden und Smal unsere obligatorischen Pausen und konnten dem flachen Land hier nur wenig abgewinnen. Kurz nach 13:00 Uhr erreichten wir wieder deutschen Boden. Die Architektur der Dörfer und Städte bleibt weiterhin von Backsteinen geprägt, die Häuser, die Kirchen, das Pflaster, alles wirkt irgendwie einerlei. In Straelen haben wir eine längere Pause eingelegt und über die weitere Etappenabschnitt beratschlagen. Da wir heute gut vorankamen und es nach Düsseldorf nur noch knapp 50 km waren, haben wir beschlossen diese Etappe in Düsseldorf zu beenden. Nach 110 km, um 22:00 Uhr, hatten wir endlich unser Ziel erreicht. Die lange Fahrzeit resultierte daraus, dass wir uns in der Uni Düsseldorf verfuhren. Gleichwohl mein Navigationssystem den Radweg durch die Uni wies, war kein Durchkommen, da dieses Gebiet im Moment eine einzige Baustelle ist.