32. Tag – von Navalmoral nach São Salvador Aramenha, Bom Dia Portuguesa

Nach unserer gestrigen Erfahrung haben wir uns entschlossen von Navalmoral nach Caceres den Zug zu nehmen. Da der Zug erst um 12:01 fuhr (und ich betone 01, denn Pünktlichkeit ist längst keine deutsche Tugend mehr), haben wir in der Stadt noch mal gefrühstückt. Vorbei an riesigen Haziendas, über aufgestaute Nebenflüsse des Ebros haben wir Caceres erreicht.

Von hier ging’s nur noch mit dem Bus Richtung Valencia de Alcantara weiter. Die letzten 10 Kilometer zur portugiesische Grenze haben wir wieder mit den Rad zurückgelegt. Spanien hat uns mit drei Herausforderungen verabschiedet:

  • einer frisch asphaltierten Straße, die wie Kaugummi an den Reifen klebte,
  • starkem Gegenwind und
  • einem Pass, der auf 700 Metern Höhe lag.

Besonders viel Spaß macht der Anstieg, wenn man nur 1,5 bar Druck im Reifen hat.

Adios España!

Bom Dia Portugiese!
Von den Höhen des Naturparks Serra de Sao Mamede, über denen die Geier kreisten, haben wir in der ersten Ortschaft – São Salvador Aramenha – noch eine Pause gemacht und bei der Wirtin, die 15 Jahre in Deutschland gelebt hatte, einige portugiesische Ausdrücke erfragt.

Nach weiteren 10 Kilometern haben wir unser Nachtquartier auf einer Weide einer Hazienda aufgeschlagen.