34 Tag: Ruhetag in Kupari

Heute morgen hat sich am Strand ein Mazedonier neben uns gelegt, der in Landshut wohnt, in Mazedonien ein Haus hat und hier Urlaub macht. Er hatte im zweiten Balkankrieg aktiv in der serbischen Armee gedient und seine Geschichte des Krieges erzählt. So fügte sich eine weitere Geschichte zu den vielen Geschichten, die der Balkan uns auf unserer Reise schon erzählt hat. Wir baten ihn, auf unser Zelt, das am Strand steht, aufzupassen und konnten deshalb ein wenig die Ortschaft Kupari erkunden. Nach Besuch eines dm-Marktes, kam der Meister zum Schluss, dass das Preisgefüge dem Unsrigen entspricht. Diese Einschätzung teilte ich spätestens dann, als ich mittags Spaghetti Bolognese zum Vorzugspreis von 7 Euro aß. Am Nachmittag machte ich noch einen Ausflug nach Trebinje in Bosnien. Was für ein krasser Wechsel: Kaum Autos auf den Straßen, die Temperaturen bei angenehmen 30 Grad, eine wunderschöne Altstadt mit schattigen, herrlichen Baumalleen, überall pittoreske Bars, in denen die Einwohner in entspannter Atmosphäre ihren nachmittäglichen Kaffee tranken. Um 19:30 war ich wieder in Kroatien und bin noch schnell zum Lidl Einkaufen gefahren – endlich wieder gutes Weißbrot.

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