Auch heute haben wir unseren Vagabundenrhythmus eingehalten und sind erst um 12:00 losgefahren. Nach 18 Kilometern und zwei Anstiegen mit insgesamt 400 Höhenmetern, haben wir die erste Pause im Malveira gemacht.
Im dortigen Supermarkt gönnten wir uns ein Tagesmenü, bevor wir in der Autowaschanlage unsere Fahrräder auf Vordermann brachten – ein untrügliches Zeichen, dass sich unsere Reise unaufhaltsam dem Ende nähert.
Wie so oft, ist die Annäherung an das Zentrum einer Großstadt ein Greuel: viel Verkehr, hässliche Wohnsilos und alles andere als radfreundlich. Auch hier sagt ein Bild mehr als tausend Worte: Das Foto zeigt, auf welchem Weg man mit dem Fahrrad zum Lissaboner Flughafen kommt (wohlgemerkt, das Foto entstand zwei Kilometer vom Flughafen entfernt).
Am Ticketschaltern haben wir bei der Moldawien-Air einen Lufthansa-Flug nach München für 150 Euro ergattert.
Eigentlich hatte ich heute noch die Altstadt von Lissabon besucht, aber Dieter war zu müde, sodass wir unser Nachtquartier nicht weit vom Flughafen auf einem Hügel mit fantastischen Blick auf die Stadt aufgeschlagen haben.