Da Dieter meint, ein Mensch des Sternzeichens «Krebs» könne nicht stillsitzen, komme ich dieser Erwartungshaltung gerne nach und nutze die Zeit, um kleine Reparaturen vorzunehmen.
So musste ich am Gepäckträger, der im übrigen bisher ausgezeichnet gehalten hat (Thilo :-)), zwei Spanngurte befestigen, um die Schwingungen etwas zu dämpfen.
Außerdem will ich euch noch meine neuste Errungenschaft vorstellen: das Solarpanel. Dieses platziere ich während des Tages auf dem hinteren Gepäckträger. Obwohl ich es nicht nach der Sonne ausrichte, reicht der Strom locker aus, um mein Handy jeden Tag zu laden. Im Moment produziert das Panel so viel Strom, dass ich noch die Batterien unserer Fahrradlampen laden kann. Eine direkte Ladung des Handys ist leider nur schwer möglich, da der Ladevorgang dauerhaft unterbrochen wird, wenn die Spannung z. B. wegen Beschattung eine gewisse Grenze unterschreitet. Deshalb verwende ich insgesamt acht AA-Mignon-Zellen als Speicherpuffer.
Zu den Menschen hier im Süden Sardiniens: Zumindest im kommunikativen Bereich sind die Sarden typische Italiener (der Franke würde sagen: Die könna hald ihr Gosch’n niä hald).
Insbesondere ältere Frauen, die bis zu den Hüften im Wasser stehend ihren Körper kühlen, während über Wasser die Mundwerke heiß laufen, sind meine Favoriten. Sonst aber, sind die Sarden zurückhaltend und rücksichtsvoll. Ich meine, man merkt den Bewohner ihre wechselvolle Geschichte an – leben und leben lassen.
Beeindruckende Gegend.Den Anfängen der Zivilisation auf der Spur, die Entwicklung aber noch nicht abgeschlossen.
Und wenn man die Blogadresse rechtzeitig bekannt gibt, bekommt man auch keine Suchanfragen.
Mit sinkenden Temperaturen hier bei
uns schließe ich.
Maunz