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Die Nacht im Zelt war heiß, da kein kühlender Wind wehte und es immer noch schwülheiß ist.
Am Morgen sind wir erst um 09:30 gestartet und haben es 5 Kilometer bis zum nächsten MacDonalds geschafft. Dort haben wir uns und unsere Fahrräder einigermaßen restauriert bevor weiter nach Gela aufbrachen. Über diese Stadt braucht man nicht viele Worte zu verlieren, einfach hässlich.
In der Mittagszeit – durch unsere späten Start bedingt – sind wir auf dem offiziellen Radweg bis nach Scoglitti gefahren. Diese Gegend ist geprägt von großen Bauernhöfen mit riesigen Gewächshäusern und der Petrochemie, insgesamt eine Gegend, die man gerne schnell durchfährt.
Das Wetter ist weiterhin schwülheiß, aber es regnet nicht. Besonders die Anstiege sind sehr Schweiß treibend. Um euch mal eine Vorstellung vom unserem Wasserkonsum zu geben: wir verbrauchen im Moment auf 18 Kilometer ca. 1,5 Liter. Auch die Sizilianer sagen, dass es ein ungewöhnlicher Sommer sei. Es ist mit 35° nicht so heiß wie sonst (ca. 40°), aber es herrscht eine extrem hohe Luftfeuchtigkeit, die selbst den gemeinen Sizilianer in seinem „far niente“ zum Schwitzen bringt.
Deshalb haben wir im Hafen von Scoglitti eine längere Pause gemacht und sind spät am Abend weiter gefahren. Da ich in der Dunkelheit eine Abzweigung verpasst hatte, mussten wir einem Umweg von 7 Kilometer fahren und sind erst in die Nacht in Kaukana gekommen. Hier hatten wir Glück und fanden ohne viel Suchen sofort den öffentlichen Strand.