Die Schlechtwetterfront hatte sich heute Nacht mit ein paar vereinzelten Regentropfen und einigen gewaltigen Donnerschlägen bemerkbar gemacht. Deshalb sind wir am Morgen bereits in Medvode eingekehrt, weil es laut Wetterbericht in Bled schon regnet. Die Gewitterzelle liegt mit ihrem Schwerpunkt über den Triglavski Nationalpark, in dem auch der höchste Berg Sloweniens, der Triglav, mit 2864 m liegt. Auch wenn wir lange warteten, dem Regen werden wir nicht entkommen. Erst für Freitag Abend ist mit einer stabileren Wetterlage zu rechnen. So hatten wir auch gleich nach unsere Abfahrt um 12:30 Uhr den prognostizierten Regen. Zwar lockerte es gegen 14:00 Uhr etwas auf, aber in der feuchtwarmen Luft waren die Anstiege kräftezehrend. Um 15:00 Uhr zog es wieder zu und die Überentwicklung der Wolken verhieß nichts Gutes. Wir beschlossen deshalb um 15:30 Uhr die heutige Etappe zu beenden, weil wir unser Zelt im Trockenen aufbauen wollten. Um 17:00 Uhr zog dann die Gewitterzelle über uns hinweg. In der Nähe unseres Schlafplatz gab es zum Glück auch eine Kneipe, in der ich bei einem „Roterl“ meinen Reisebericht verfassen und publizieren konnte – Ende gut, Alles gut, während draußen das schwere Gewitter tobt.