25. Tag: Sliven – Kazanlak

Nach unserem ausgiebigen Abendessen gestaltete sich die Suche nach einen Schlafplatz gestern doch schwieriger als gedacht. Das Hauptproblem war, dass die Nächte in Bulgarien dunkel sind, kaum verlässt man die Stadt, herrscht Finsternis d.h. es gibt kein „Streulicht“ wie bei uns. Erschwerend kam hinzu, dass die Autofahrer uns mit ihrem Fernlicht blendeten, so dass die Fahrt zum Blindflug geriet. Nach einer Strecke von fünf abenteuerlichen Kilometern, auf der außerdem ein überholendes Auto Dieter noch in den Seitenstreifen drängte, fanden wir endlich einen geeigneten Schlafplatz. Wir hangelten uns heute weiterhin am Balkangebirge entlang. Die Landschaft erinnert in ihrem Aussehen ein wenig an Kleingrönland, der oberfränkischen Grabenbruchlinie, d.h. die Berge steigen aus der Ebene steil auf und außerdem sind die Hügel bewaldet, so dass man sich im Frankenwald glaubt – wäre da nicht die Temperatur von 35° C. Je weiter wir aber nach Westen voran kamen, desto höher wurde das Balkangebirge, bei Kazanlak erreichte es schon Höhen von 1500 m. Nachdem wir den gestrigen Fehler nicht mehr wiederholen wollten, sputeten wir uns in Kazanlak mit unserem Abendessen und fanden so noch vor Einbruch der Dunkelheit einen Schlafplatz außerhalb der Stadt.

 

 

















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