02. Tag von Ulm nach Rom

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Der Iller entlang fuhren wir bis Senden und machten dort unser erste Pause.

Auf der Fahrt nach Memmingen nutzen wir die Gelegenheit, um noch letzte Besorgungen zu erledigen: Batterien, Klebeband und ein Schlauch komplettierten unser Equipment.

Die Anfahrt zum Memminger Flughafen führte uns – vergleichbar mit dem Flugplatz in Lisboa – mitten durch die Prärie (schaut euch da Foto an – Der Airport ist nur noch einen Kilometer entfernt…)
Das Einpacken der Räder nahm so viel Zeit in Anspruch, dass wir gerade noch vor Schalterschluss fertig wurden, bevor der Lotse an Bord ging…

Die Gepäckausgabe finde ich immer wieder spannend. Erst gibt es viele Leute, die auf ihre Koffer warten. Dann werden es weniger und zum Schluss steht das Band und alle Leute sind verschwunden. Nur wir zwei nicht: Wo zum Henker sind unsere Fahrräder?

Das Förderband wurde immer leerer und stand am Ende still, alleine unsere Räder fehlten – bitter, bitter. Aber wir sind in Italien und da heißt es: gemach, gemach. Irgend wann fuhr dann doch der Gepäckwagen vorbei und brachte uns die ersehnte Fracht.

Nach einer Stunde waren die Räder wieder fahrfertig montiert und wir passierten die inzwischen verwaiste Zollabfertigung.

Da es schon dämmerte beschossen wir, die nächste Gelegenheit zum Campieren zu nutzen. Nach nur zwei Kilometern fanden wir an der Via Appia Antica einen Schlafplatz.