Mit unserer Hütte hatten wir gestern doppeltes Glück. Kaum waren wir mit der Hausbesetzung fertig, fing es auch schon zu regnen an. Wir aber lagen im Trockenen und windgeschützt zudem. Allerdings erkauften wir diesen Komfort mit einer welligen Unterlage, sodass wir die Nacht kaum ein Auge zumachten. Gegen 08:00 Uhr standen wir auf und fuhren nach Görlitz weiter. Nach einem gutbürgerlichem Frühstück überkam uns in Deschka die Idee, auf der polnischen Seite der Neiße entlang zu fahren. Dies war leider kein guter Gedanke, denn neben dem Umweg mussten wir auch noch miserable Strassenverhältnisse hinnehmen. So wechselten wir in Podrosche wieder auf die deutsche Seite, an der wir über Bad Munskau bis kurz vor Forst fuhren. Heute war der kälteste Tag unserer bisherigen Reise, die Temperatur lag bei 15° und zudem erschwerte ein strammer Westwind das Vorankommen.
1937 Dieter, Dein Jahrgang? Nee, oder?
Ist dieser Ort Görlitz? Mein Vater kommt daher. Ich war noch nie dort.