Gestern hat es in der Nacht noch einmal geregnet, aber heute Morgen strahlte die Sonne. Da unser Zelt noch nass war, warteten wir, bis der frische Nordwestwind und die Sonne unser Equipment getrocknet hatten. Wir nahmen derweilen einen kleinen (alkoholischen!!) Imbiss zu uns und verschoben das große Frühstück nach Wilhelmshaven. Von Wilhelmshaven fuhren wir nordwestwärts über Jever wieder Richtung Küste. Wilhelmshaven ist unserer Meinung nach keine Reise wert, Jever hingehen sollte man aber gesehen haben. Obligatorisch war natürlich ein Jever und auch den Slogan haben wir unseren Erfahrungen angepasst: „Wie das Bier, so das Land: frisch, herb, nass.“ An der Küste angekommen, stärkten wir uns mit Matjes und Bier. Der malerische Hafen von Neuharlingersiel lud uns zu einer längeren Pause ein, bevor wir uns wieder entlang des Deiches gegen den starken Wind vorwärts kämpften. In Bensersiel war großer Rummel und weil Dieter ein bisschen Erholung brauchte, hatte ich Zeit mir die Vorstellung einer Rockband aus Jever anzuhören. Heute waren wir, der Müdigkeit geschuldet, nicht so wählerisch mit unserem Nachtquartier. In der Nähe eines Bauernhofes, der auf der Strecke lag, beschlossen wir zu übernachten.