11 Tag von Bergedorf nach Klein Kühren

Im Bett schläft es sich doch erholsamer als im Zelt – eine alte Binsenweisheit. Nachdem wir gestern noch vorsorglich im Supermarkt eingekauft hatten, aber uns das Essen des Italieners gestern Abend mehr zusagte, vertilgten wir am Morgen unsere Wegezehrung bevor wir nach Niedermarsschacht aufbrachen. Hier gönnten wir uns das zweite Frühstück. Im Übrigen müssen wir für diese Region feststellen, dass die Bewohner die Freundlichkeit und den Service nicht erfunden haben. Dies steigerte sich in einer Bäckerei in Bleckede dahingehend, dass wir selbst für Leitungswasser hätten einen Euro zahlen sollen. „Der Chef hätte das so verfügt“, schließlich kämen viele Radfahrer in die Bäckerei. Blieb für uns nur die Frage: Wovon profitiert eigentlich diese Bäckerei? Nach Bleckede türmten sich die ersten Berge des Wieher Gebirges, die wir aber entlang der Elbe umfahren konnten. In Neu Darchau wollten wir mit der Fähre nach Mecklenburg Vorpommern übersetzen. Leider führt die Elbe momentan so wenig Wasser, dass der Fährbetrieb ausgesetzt wurde. So fuhren wir auf der unfreundlichen niedersächsischen Seite weiter und fanden in Klein Kühren direkt an der Elbe einen schönen Campingplatz.

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