15 von Satu Mare nach Finteusu Mare

Unser Wachhund hat uns in der Nacht hin und wieder besucht und nur gelegentlich mit streunenden Hunden „kommuniziert“. Obwohl wir geografisch immer noch in der ungarischen Tiefebene sind, hat sich das Straßenbild komplett geändert.

Wir sitzen am öffentlichen Park von Satu Mare (Sathmar) in einer Bar und lassen das Leben der Kreisstadt an uns vorbeifluten. Ein Sathmarer, der in Ansbach studiert hat, hat uns als Franken erkannt und uns ein wenig über die Geschichte der Stadt und deren Bewohner erzählt.

Offensichtlich ist das äußere Erscheinungsbild für Rumänen genau so wichtig, wie für Italiener die „Bella Figura“. Mit unseren Fahrräder können wir zwischen den dicken Mercedes‘ und BMWs auf jeden Fall keinen Eindruck schinden. Das Gefälle zwischen Stadt und Land ist doch beträchtlich, Dieter fühlte sich an die 50iger Jahre erinnert, die Bilder sprechen für sich.

Dafür hatten wir wenig Verkehr, nur der abendliche Viehtrieb hinderte uns manchmal am Vorwärtskommen. Unser Lager liegt diesmal wieder in einem schönen Druidenhain.