16. Tag – von Ghisonaccia nach Corte

Um 06:00 Uhr weckte uns der «Strandsäuberungsdienst» mit infernalischem Lärm. Da blieb uns nichts anderes übrig, als schlaftrunken aufzustehen, fünf Kilometer nach Ghisonaccia zurückzufahren, die nächste Bar anzusteuern und hier die «Nachtruhe» ausklingen zu lassen.

So nach und nach, ich hatte ja Zeit, machte ich mich im Ort auf die Suche nach einem offen Hotspot. Mein Jagdinstinkt nach jenen «Kommunikationsfenstern» wird auf Korsika stark strapaziert, aber schließlich entdecke ich in der Stadt die Wohnblocks der «Nicht-Oberschicht».

Voila – wie ihr an den veröffentlichten Blogs seht, hatte ich Erfolg. In Aleria haben wir uns von der Küste verabschiedet und sind nach Corte ins Landesinnere abgebogen. Dem Tal des Tavignanu folgend, durch herrliche Berge und kristallklarem, frischen Wasser sind wir bis Sortipiani gekommen. Da ich in dieser Wildnis tatsächlich einen Hotspot gefunden habe, veröffentliche ich vorsichtshalber mal den ersten Teil des Blogs.

Von Sortipiani bis nach Corte war es noch ein hartes Stück Arbeit, aber schließlich erreichten wir um 18:45 Uhr unser Ziel. In der Bahnhofskneipe haben wir so gut es ging die Spuren des Tages von unseren Körper «gewischt».

Diese Nacht haben wir unser Camp unweit der Schmalspurbahn errichtet.