Sicherlich ist euch auf dem Bild unseres letzten Schlafplatzes der herrlich grüne Rasen aufgefallen. Und wie wird der Rasen so grün? Richtig, durch eine Bewässerungsanlage, die sich pünktlich von 03:45 bis 04:15 einschaltet. So wurden wir durch einen fürchterlichen Lärm, eben um die besagten Zeit aus dem Tiefschlaf gerissen. Zu allem Überfluss sprengelte die Anlage genau durch unser Gaze.
Wir nahmen die Sache in Augenschein und kamen zum Schluss: entweder auf den schmutzigen Boden umziehen oder hinnehmen, dass es nur Wasser ist. Wir haben uns für die zweite Variante entschieden! Um 07:00 bin ich triefend nass und frierend aufgewacht. Aber zum Glück erinnerte ich mich ja an des Meisters Worte: … nur Wasser!
So sind wir dann um 07:30 Uhr nüchtern losgefahren, natürlich im Glauben, dass die nächste Bar bald käme – Pustekuchen.
Es ging der alten Küstenstraße steil bergauf und ebenso steil wieder hinab, eine ideale Trainingsstrecke für die einheimischen Radprofis, die uns dann auch zuhauf überholt haben. Um 12:00 Uhr haben wir dann Sitges erreicht und hier erst einmal zwei Stunden Pause gemacht.
Dieter hat das ständige Auf und Ab viel Energie gekostet (bestimmt hatte auch die vergangene Nacht ihren Anteil) und nach einer kleinen „Abkürzung“ unseres Navigationssystem, das uns einen steinigen Fußweg durch die Hügel empfahl, der Dieters Reifen endgültig ruinierte, lag uns plötzlich ein Campingplatz vor den Füßen. Wenn das kein Zeichen war…
Jetzt sitze ich hier am Swimmingpool, Hotel California hörend und schreibe meinen Reisebericht.
