26. Tag von Sirucasa nach Melilli

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Nachdem Dieter am Morgen sein Rad inspizierte, stellte er einem kapitalen Plattfuß fest. Dies hielten wir für ein Zeichen, dieser Stadt weiterhin unsere Aufwartung zu machen.

Also hieß es am Morgen erstmal den Schlauch zu flicken. Dazu bot sich der nahe Fischmarkt an, wo uns die freundlichem Händler Wasser zur Verfügung stellten.

Danach rollten wir frohen Mutes zur nächsten Bar und entschlossen uns, euch nochmal durch die Stadt zu „führen“, da meine Bilder ja im digitalen Nirwana verschwunden waren.

Darüber verging der Vormittag bis wir die Altstadt verließen.

Ein auffallendes Bauwerk im neuen Stadtteil erregte schon gestern unsere Aufmerksamkeit. So trieb uns unsere Neugierde den Berg hinauf. Insgeheim hatten wir auf einen modernen Messebau getippt, aber es stellte sich heraus, dass es die hiesige Wallfahrtskirche war. Nach einer kurzen Andacht fuhren wir nach Priolo weiter.

In dieser Stadt, haben wir unsere stringende Linie verloren. Wir nähern uns unaufhaltsam Catania und deswegen ist die Verkehrsführung für Radfahrer etwas chaotisch. Wie folgten also strikt den Wegweisern Richtung Catania, um an der SS 114 festzustellen, dass diese nun vierspurig ausgebaut und damit für Radfahrer gesperrt ist, was auch durch ein entsprechend großes Schild angezeigt wurde. Leider fehlte dieser Hinweis an der Abzweigung in Priolo, sodass wir uns zuerst den Berg hinauf quälten, um dann im hügligen Hinterland kreuz und quer Richtung Catania weiterzufahren. Die einbrechende Dunkelheit hat uns dann gezwungen, unser Nachtquartier in einen aufgelassenen Steinbruch aufzuschlagen.