31 Tag: Von Buljarica nach Becici

Diese Nacht haben unseren Schlaf noch einige Schauer gestört, aber die Front ist nun durch, die Sonne scheint wieder, so als wäre nichts gewesen. Wir haben beschlossen hier noch bis zum Nachmittag zu verweilen und dann noch 20 Kilometer weiter zu fahren. Die Zeit bis zur Abfahrt nutzte ich für einen kleinen Ausflug an den Skutarisee, das hieß fast 1400 Höhenmeter auf 60 Kilometer, Skutari, die albanische Grenzstadt, war nur noch 30 Kilometer Luftlinie entfernt. Kaum wieder in Buljarica, starteten wir Richtung Budva. Die Suche nach einen geeigneten Platz ist nicht so leicht, weil die Küste Montenegros stark zerklüftet und häufig sehr steil ist. In den kleinen Buchten findet man Kiesel- bzw. Sandstrand, der aber ob der Knappheit von den Einheimischen und Touristen stark frequentiert wird. So kann man nicht genau voraussagen, ob der anvisierte Schlafplatz auch unseren Vorstellungen gerecht wird. Genauso wie ich es vermutet hatte, kam es auch. Zwischen Becici und Budva drängten sich die Touristen, wir fanden nur direkt an der Promenade eine Bleibe. Allerdings mussten wir bis spät in der Nacht – zwei Halbe halfen mir hierbei – mit dem Aufbau des Zelts warten und für Morgen ist frühes Aufstehen angesagt.

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