Wieder eine Nacht mit Regen, da fällt das Aufstehen umso schwerer: Aus dem klammen Zelt in das feuchte Radtrikot, in die nassen Schuhe und dann im nassen Gras frühstücken. Die Haare habe ich im öffentlichen Park gewaschen und nun muss ich ein bisschen schneller fahren, damit die Fönwelle sitzt.
Für die nächsten zwei Tage sind weitere Schauer gemeldet. In Lecovice haben wir einen Kaffee getrunken und die zerbrochene Packtaschenaufhängung repariert. Ob man nach drei Stunden im Regen fahren noch von Schauer sprechen kann – ich weiß nicht.
Um 14 Uhr haben wir einen Fahrradshop entdeckt und sind in einen Kaufrausch verfallen. Mit neuen Packtaschen haben wir Brno um 18 Uhr erreicht – eine schöne Stadt. Diese haben wir um 20 Uhr wieder verlassen und unser Feldlager ca. 15 km hinter den Toren Brüns aufgeschlagen.