Der gestrige Tag hat doch einige Spuren hinterlassen, sodass wir heute erst um 08:30 Uhr aufgestanden sind. Unser Frühstück haben wir in Vakarel, das wieder auf 800 m NN liegt, zu uns genommen. Gestern habe ich noch eure Kommentare gelesen und mir über eure Bitte um mehr Bilder Gedanken gemacht. Ich habe nun den Blog auf E-Mail umgestellt, sodass ich mehrere Bilder auf einmal hochladen kann. Allerdings war ich gestern Abend schon so müde, dass ich aus Versehen mein Passwort löschte. Aber kein Problem nach nur zwei Stunden am „Mäuseklavier“ hatte ich meine Zugangsdaten wieder.
Dieter amüsierte sich einstweilen in der Kneipe in Vakarel mit den „jungen Damen“ am Nebentisch. Die Annäherung an Sofia gestaltete sich abenteuerlich: nur fünf Kilometer vor dem äußeren Autobahnring quälten wir uns noch über einen steinigen Feldweg, hatten dann aber in der Stadt das Glück, dass wir die dreispurige Autobahn aufgrund von Bauarbeiten ganz für uns alleine hatten. Nach der Baustelle hatte uns der Berufsverkehr dann wieder und es galt für die letzten sieben Kilometer „Autobahnfahrt“ besonders Acht zu geben.
Auf dem Weg ins Zentrum kam ein Mac Donald gerade recht, galt es doch dem Körperäußerem ein wenig mehr Achtung zu schenken. Sofia ist eine flächenmäßig große Stadt, in den Vorstädten grüßt noch immer der Sozialismus, der alte Stadtkern hingegen ist sehr grün und schön. Wie immer, wenn wir in einer großen Stadt unterwegs sind, haben wir uns zeitlich verkalkuliert. Deshalb mussten wir heute mit einem weniger komfortablen Schlafplatz an einer der Ausfallstraßen vorlieb nehmen. In der Dunkelheit – es war schon nach 10:00 Uhr – kam uns eine Parkbucht gerade recht und um uns vor allzu rasanten Autofahrern zu schützen, haben wir uns hinter einem Müllcontainer verbarrikadiert.
Diese Passage im Text hat mir besonders gut gefallen: „Dieter amüsierte sich einstweilen in der Kneipe in Vakarel mit den „jungen Damen“ am Nebentisch. Die Annäherung an Sofia gestaltete sich abenteuerlich……“ Wie war denn Sofia drauf? 🙂