Nach dem Anstieg über 900 Höhenmeter schliefen wir diese Nacht wie die Murmeltiere, vielleicht lag es auch an der klaren würzigen Luft auf dieser Höhe. Am Morgen machten wir uns zeitig nach Bansko auf. Dieser Wintersport- und Luftkurort liegt auf ca. 900 m NN und bot uns einen kleinen Einblick in das sonntägliche Treiben der bulgarischen Sommerfrischler. Am Markt haben wir – wie immer zu viel – bei einer bulgarischen Bäuerin eingekauft u.a. drei Liter Ayran, den es nun noch zusätzlich durch die Berge zu schleppen galt. Für die Pilzesucher unter euch habe ich auch die heimischen Pilze dokumentiert: offensichtlich Steinpilze! In Bansko pausierten wir bis zum Mittag, leider erreichten uns die prognostizierten Regenschauer. Also haben wir unser Pause bis um 17:00 Uhr ausgedehnt und sind dann weiter nach Gotze Delchev gefahren. Der starke Gegenwind erschwerte die Abfahrt, so dass wir relativ müde Gotze Delchev erreichten. Hier tranken wir in einer Bar noch ein Radler, bevor wir kurz hinter der Ortschaft unser Nachtquartier errichteten. 
