09. Tag – von Lossow nach Uhlenhof

Nach Frankfurt waren es nur noch sechs Kilometer und zudem ging es die gestern hart gewonnenen 50 Höhenmeter mit 6%igem Gefälle wieder hinab – ja was die Brandenburger so unter Berge verstehen! In Frankfurt frühstückten wir und planten nur einen kurzen Aufenthalt. Aber Dieter entdeckte eine schnelle, freie Datenautobahn, sodass sich der Aufenthalt doch ein wenig hinzog. Danach wechselten wir auf die polnische Seite, in die Stadt Slubice, machten dort unseren Großeinkauf und besuchten noch den hiesigen Mac Donald. So verstrich die Zeit und wir brachen erst um 13:00 Uhr auf. Nach Frankfurt gibt es hier eigentlich nur noch Gegend, die Ortschaften sind rar gesät, die Besiedlung entsprechend dünn (135 Einwohner/km2). Durch den Oder-Deichbruch, der sich im übrigen auf den Tag genau zum 20sten mal jährt, sind die Radwege bestens ausgebaut, sodass wir zügig vorankommen. In Küstrin-Kietz beginnt die Bundesstraße 1, die bis nach Aachen führt. Unweit davon, nämlich in Neubleyen, zwang uns die schwüle gewittrige Wetterlage zu einer erneuten Pause. Die Wetterlage blieb den ganzen Nachmittag über labil und mit dem Aufziehen der Regenfront beschlossen wir die Etappe zu beenden, damit wir noch trockenen Fusses unser Zelt aufbauen konnten.
























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