10. Tag – von Uhlenhof nach Mescherin

Um 22:30 entlud sich die schwüle Wetterlage in einem heftigen Gewitter, das uns aber glücklicherweise nur streifte. Unser Zelt ist weiterhin undicht, sodass der Regen durch die Bodenplane unser Schlafmatten von unten befeuchtet. Im Zelt herrschte deshalb ein tropisch feuchtes Klima – jede Pflanze würde sich freuen. Meine Sache ist es aber nicht, auch wenn Dieter lapidar meint, das bisschen Feuchtigkeit schade nicht. Heute morgen aber, weckte uns wieder die Sonne und trocknete schnell unsere feuchten Klamotten. Danach hieß es 20 Kilometer gegen strammen Nordwind anzufahren, als wir zufällig auf der polnisches Seite einen Mac Donald entdeckten. Warum es in dieser Einöde einen Mac gibt, wurde uns schnell vor Ort klar. Auf der gegenüber liegenden Seite war ein riesiger Polenmarkt mit über 200 Geschäften. Ein kurzer Besuch geführt vom sachverständigen Einkäufer Dieter ließen uns schnell erkennen – alles Nepp: Das Kilo Tomaten kostete hier nur 4,50 Euro. In Schwedt gönnten wir uns ein Portion Putanesca und weil wir immer hungrig sind, gab’s am hiesigen Volksfest noch ein Steak. Ein kurzer Abstecher durch die Oderauen führte uns schließlich nach Gatz wo wir an der Oder unser Abendbrot aßen. Kurz danach beendeten wir in Mescherin die heutigen Tour. Der Aufbau des Zeltes gestaltete sich durch die allgegenwärtigen Stechmücken etwas schwierig.
































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