15. Tag von Nicotera nach Scilla

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Nach der letzten anstrengenden Etappe haben wir trotz der lauten Musik gut geschlafen.
Da sich der öffentliche Strand in Nicotera nur auf wenige Meter erstreckt, füllte er sich entsprechend schnell, sodass wir schon um 19:30 nach Gioia Tauro weiterfuhren.

Von hier ging’s 12 Kilometer bergauf und da wir uns bei der Pause in Gioia Tauro wieder zeitlich etwas verkalkuliert hatten, fuhren wir in in der prallen Mittagshitze den Berg hoch, 550 Höhenmeter wollen erst einmal gefahren sein.

Am Pass (im Übrigen der höchste Punkt unserer bisherigen Reise) legten wir in der Bar eine längere Pause ein, galt es doch die Bremsen und die Kette an Dieters Bike einzustellen.

Hier auf fast 600 Meter über NN herrscht ein anders Klima. Das Wasser der Luft kondensierte am Nachmittag zu dichten Wolken, die zwischen den Bergspitzen hängen blieben. Ich empfand die Temperaturen als empfindlich kühl, gleichwohl mein Thermometer am Fahrrad 27° zeigte.

Die lange Abfahrt nach Bagnara Calabra war ein erster Test für die neu justierten Bremsen und natürlich nebenbei gesagt, ein Genuss, bei dem man die Beine hochlegen konnte.

An der schmalen Küstenstraße sind wir noch bis zum pittoresken Städtchen Scilla weitergefahren und haben beschlossen hier diese Etappe zu beenden.

Zum Fährhafen in San Giovanni sind es zwar nur noch 10 Kilometer, aber an der Steilküste sind die Übernachtungsmöglichkeiten rar und da uns die beiden letzten Etappen viel Kraft gekostet haben, beschlossen wir diesen Tag schon um 17:300 Uhr zu „beenden“.

So schlafen wir heute am Strand von Scilla mit Blick auf das sizilianische Städtchen Villa Pomara.