17. Tag – von Offranville nach Pendé

Der Schlafplatz der letzten Nacht verdiente seinen Namen zurecht: unweit der weidenden Charolais-Rinder, entlang einer alten Bahnlinie, die zum Fahrradweg umgewidmet wurde, schlief es sich vorzüglich – volle 12 Stunden lang. In Dieppe, das direkt am Atlantik liegt, kam uns ein Mac Donald gerade recht, um unser Petit Dejeneur einzunehmen. Nachdem wir nach zwei Stunden von den sonntäglichen Rummel am Hafen genug hatten, fuhren wir nach Treport weiter. Hier wimmelte es aber genauso vor Sonntagsausflüglern wie in Dieppe, sodass wir auch diese Stadt alsbald wieder verließen. Zum Streckenprofil möchte ich noch anmerken, dass die Städte in den Flusstälern auf Meereshöhe liegen, das Hinterland aber auf ca. 80 bis 100 m über NN. Nach jedem Stadtbesuch hieß es also die kerzengeraden und steilen Rampen zur Hochebene wieder hinaufzuradeln. Erschwerend kam hinzu, dass uns heute ein strammer Wind von vorne ins Gesicht blies, sodass wir im Schnitt nicht mehr als 17 Kilometer in der Stunde schafften.