Die Regenpause war nur von kurzer Dauer, in der Nacht hatte der Wetterbericht Regen gemeldet und wie immer traf auch diese Vorhersage zuverlässig ein. Um 9:00 Uhr weckten uns die Besucher der nahen Kirche, die auf dem Parkplatz ihre Autos abstellen – allerdings waren zwei Plätze durch uns belegt. Bei strömenden Regen fuhren wir bis Ede weiter. Wie alle Städte die wir südlichen Amsterdams kennengelernt haben, hat auch diese Stadt wenig Ausstrahlung und Charme, alles wirkt nüchtern und funktional. Im MacDonald saßen wir bis Mittag den Regen aus und wärmten unsere Glieder, da die Tageshöchstwerte bei nur 15 Grad lagen. Auf den Weg nach Nimwegen, überraschten uns dann doch einige Schauer, so dass wir auch hier zu einer längeren Pause gezwungen waren. Am späten Nachmittag riss die Wolkendecke zunehmend auf und die Sonne gewann die Oberhand. In Wyler betraten wir wieder deutschen Boden und im gleichen Zuge war es auch mit den bestens ausgebauten und ausgeschilderten Radwegen vorbei – Deutschland ist halt kein Radfahrerland. In Goch machten wir kurz Rast, gönnten uns ein Eis und fuhren schließlich bis Geldern weiter. Da wir heute – bedingt durch die vielen Regenpausen – spät dran waren, schlugen wir unser Zelt auf einem Wohnmobilstellplatz auf.