27. Tag – von Epila nach Porruy

In Almunia de Dona Godina haben wir unsere erste Pause gemacht. Wie immer, wenn man hungrig ist, sollte man nicht einkaufen. Wir haben es trotzdem getan und so musste ich zusätzlich zum Gepäck vier Liter Wasser, einen Liter Trinkyoghurt, einen Liter Apfelsinensaft und zwei Baguette bis zum nächsten Park fahren.

Von Almunia ging es auf der Nationalstraße NII-a durch das Tal des Rio Grio weiter, da am Rio Jalon keine Straße führte. Ein Hinweisschild auf eine Straßensperrung haben wir gelassen ignoriert. Schlecht nur, dass die Straße zu Gunsten eines Stausees komplett aufgegeben wird.

Die Baustelle hatten wir bereits zu ca. 2/3 durchfahren, als man uns entdeckte. Da half kein Lamentieren, wir mussten zurück und die Nationalstraße NII-c nehmen, meint einen geschotterten Feldweg, der uns weg vom Fluss auf die Höhen führte. Für fünf Kilometer haben wir fast zwei Stunden benötigt. Als Entschädigung konnten wir von den Bergen nochmals einen Blick auf den Garten Eden werfen.

So haben wir erst um 18:30 wieder den Rio Jalon im Dorf Morata erreicht und eine kleine Pause gemacht. Der Umweg hat uns so viel Kraft gekostet, dass wir trotz der Pause kurz vor Purroy unsere Tagesetappe in einer lieblichen Flussschleife beendet haben.